KG3
KG3_Mainlogo

Albert Holz  Jahrgang 1921

Nach umfangreicher Ausbildung zum Bordfunker, kam er von der IV.  Gruppe im Frühjahr 1943 zur II.Gruppe des KG 3. Am 8. Mai 1943, genau zwei Jahre vor Kriegende, flog er seinen ersten Feindflug. Gestartet wurde vom Flugplatz in Poltawa um 14:10 Uhr. Das Ziel war der Bahnhof von Waluiki. Die Bomben lagen neben und in den Gleisanlagen. Die Maschinen der Gruppe wurde durch leichte und schwere Flak beschossen, auch waren russische Jäger im Einsatzgebiet. Die Maschine von Albert Holz (5K+LN)  bekam einen Flaktreffer in der rechten Bombenklappe. Nach 150 Minuten Flugdauer landete die Ju 88 um 16:40 Uhr wieder auf dem Flugplatz in Poltawa.

web_holz2

 Uffz. Albert Holz (links) mit einern Besatzungsmitglied nach einer Bruchlandung in Russland
  

web_holz1

 Uffz. Albert Holz
+ 12. Mai 1944  

Im Mai 1944 lag die II. Gruppe in Terespol. Am 11. Mai 1944 Nachts startete die Maschine mit Uffz. Albert Holz zu einen der letzten Fronteinsätze der Gruppe. Der Einsatz führte weit hinter die Frontlinie. Es sollte wiederholt Eisenbahnknotenpunkte bzw. Bahnhöfe angegriffen und nachhaltig zerstört werden. Der Einsatz verlief planmässig und so kehrte in ersten Stunden des neuen Tages am 12. Mai 1945 die Maschine nach Terespol zurück. Beim Landeanflug brach jedoch die Ju 88 aus. Erst nach der Landung bemerkte man, dass der Bordfunker Uffz. Albert Holz leblos in seinen Sitz festgeschnallt sass.
Der nur 23 jährige Albert Holz absolvierte insgesamt 135 Feindflüge. Er wurde in Brest beigesetzt.
Einige Tage später wurde die Gruppe von der Ostfront nach Lübeck-Blankensee verlegt. Das fliegende Personal wurde dann auf andere Geschwader verteilt oder kamen zum Erdeinsatz bzw. Flak.
***

web_holz302

Aus dem Flugbuch von  Uffz. Albert Holz. Der Eintrag zum 135. Feindflug wurde von einem Besatzungsmitglied gemacht. Hinter dem Namen Holz steht ein Kreuz. Die Stammbesatzung bestand aus FF Engwicht, BO Riehs, BF Holz und BS Wöhling,

Unteroffizier Albert Holz wurde verliehen:
EK II, EK I, Frontflugspange in Gold, Tätigkeitsabzeichen Bordfunker,  Fliegerpokal

*** Mein besonderer Dank gilt der Nachlassverwalterin Fr. Moosmann,***

Blitzgeschwader.de dient zur militärhistorischen Aufarbeitung des Kampfweges des Kampfgeschwaders 3 der deutschen Luftwaffe im 2.Weltkrieg.
Das Hakenkreuz und andere Symbole des III. Reiches sind Symbole aus dieser Epoche und dienen der historischen Korrektheit der Webseite blitzgeschwader.de
Für die Webseite wurden viele Recherchen unternommen. Sicherlich habe ich nicht auf jede Quelle hingewiesen. Dieses geschah bestimmt nicht mit Absicht. Sollte jemand eine Urheberrechtsverletzung entdecken, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf. Viele Bilder und Texte stammen aus Nachlässen und antiquarischen Quellen, wo die Urheberrechte ich nicht klären konnte. 

Kontaktaufnahme:   emkblitz