3gruppe

Kurzchronik der III.Gruppe des Kampfgeschwaders 3

Die III.Gruppe hatte Ihren Fliegerhorst im Jahre 1938/39 noch in Altenburg in Thüringen und war damals noch unter der Bezeichnung KG 153 bekannt. Aus Verbundenheit zur Stadt Altenburg trugen die Maschinen die Asse des Altenburger Skatblattes.


	Folgende Wappen wurden von den Staffeln der III.Gruppe geführt 7. Staffel => Kreuz-As 8. Staffel => Pik-As 9. Staffel => Herz-As Die Stabsstaffel der III.Gruppe hatte alle vier Asse als Staffelwappen an Ihren Donierflugzeugen. Später wurde 1939 die Staffelwappen der III.Gruppe des KG 153 von der III./KG 3 übernommen.




		Lagekarte Altenburg in Thüringen

Der Flugplatz Altenburg:
Zu Beginn der dreißiger Jahre erfolgte ein Ausbau des Flugplatzes als Folge des Wiederaufbaus der Luftstreitkräfte. Ein Bebauungsplan für den Fliegerhorst Leinawald lag vor. Auf Befehl Görings wurde 1936 die Fliegerhorstkommandantur neu aufgestellt. Der Ausbau des Flugplatzes begann. Es entstanden Start- und Landebahn, sieben Flugzeughallen, Werftanlagen, Prüfstände, Tankanlagen, Kontroll- und Ausbildungsgebäude, Funk-, Meß- und Wetterstation, Unterkünfte für Mannschaften und Offiziere, Casino und Sozialgebäude.

Man nannten Sie auch das “Altenburg-Geschwader”. Das Wappen wurde über CSR, Polen, Belgien, Frankreich, England, Balkan, Griechenland, Kreta und im ersten Kriegsjahr in Russland getragen. Ab Anfang 1942 trug auch die III.Gruppe des KG 3 den Blitz.

Luftbild Flugplatz Altenburg

In englischen Zelten -- Tatoi Griechenland Mai / Juni 1941

Eine Do17z der III.Gruppe des KG 3 im Fluge

Die III. Gruppe wurde als eines der letzten Gruppen der Luftwaffe von Donier 17z auf Ju 88 umgeschult. Dies geschah Anfang 1942 in Gütersloh. Die III. Gruppe blieb in dieser Zeit in Russland präsent und schicke immer nur einen Teil der Staffeln zur Umschulung ins Reich.

Ab der Umschulung bis zur Auflösung bzw. Abzug von der Ostfront flogen diese Einsätze zur Heeresunterstützung im Abschnitt Nord und Mitte.*

Gruppenbild der 8.Staffel der III.Gruppe KG 3, Mai 1942 Russland


	3 Maschinen der 9.Staffel III./KG 3

Die Gruppe wurde im August 1944 in I.Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 7 umbenannt. Einige Ehemalige kamen in das Jagdgeschwader 301/302 “Wilde Sau”. Sie wurden im Rahmen der Reichsverteidigung eingesetzt.

Nach Auflösung des NJG 7 wurde das Personal auf diverse Schlachtgruppen aufgeteilt.Hauptangriffsziel waren die Bodentruppen im Raum Berlin, Frankfurt Oder und Schlesien. Die letzten Einsätze eines Ehemaligen des KG 3 waren Einsätze über Berlin im Mai 1945 als Flugzeugführer in einen Schlachtgeschwader.*

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