KG3
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Kurzchronik Stab des Kampfgeschwaders 3

Die Stabsstaffel entstand am Ende des Jahres 1938. Diese Staffel wurde im Mai 1939 mit Do 17z nach Elbing, in der Nähe von Danzig, verlegt. Von dort aus wurden die Einsätze des KG 3 im Feldzug gegen Polen koordiniert.
Nach Abschluss des Feldzug in Polen kam im Oktober 1939 die Verlegung in das Reich nach Würzburg.

Würzburg war dann auch der Fliegerhorst wo Anfang Mai 1940 die Stabsstaffel die Einsätze gegen Belgien und Frankreich ihre Einsätze mit den anderen Gruppen des KG 3 plante und durchführte.

Von Juni 1940 bis zum Mai des nächsten Jahres wurde die Staffel in Les Culots in Belgien verlegt. Von dort aus wurden die Einsätze gegen England geplant und auch geflogen. Bald schon wurde das Geschwader aus der Luftschlacht über England herausgezogen. Das Geschwader sollte nun bald im Osten zum Einsatz kommen und bis zur Auflösung dort verbleiben.

In den Monaten März bis Mai 1941 wurde die Stabsstaffel auf Ju 88 umgeschult, welches in Wunstdorf durchgeführt wurde.

Kommodore mit seiner Besatzung

Geschwaderkommodore Lehwess-Litzmann mit seiner Besatzung Russland 1943

Fliegerhorst bei Elbing 1939

Lagekarte Elbing (Polen in der Nähe von Danzig)

Nach der Umschulung auf Ju 88 wurde die Staffel im Juni 1941 nach Deblin-Irena verlegt. In den ersten 3 Monaten wurden von hier aus die Einsätze gegen Russland geflogen. Im September wurde der Geschwaderkommodore Chamier-Gliszisinski bei einen Kampfeinsatz schwer verwundet. Oberst Conrady übernahm daraufhin seinen Platz als Kommodore. Ihm folgende bald Oberst Rathmann und Major Heydebreck. Nachdem diese, durchaus bei der Truppe beliebten Geschwaderführer, durch Kampfeinsätze verwundet oder auch getötet wurden übernahm im Januar 1943 Oberstleutnant Walter Lehwess-Litzmann die Führung des Geschwaders. Der Fliegerhorst lag zu dieser Zeit noch in Schatalowka (Russland).
Nach nur 9 Monaten ging die Maschine des Kommodores Lehwess-Litzmann durch eine Luftmine verloren. Diese Luftmine wurde durch russische Hilfswillige im Bomber, eine Ju 88  platziert und kam ab einer gewissen Höhe zur Explosion. Die Besatzung wurde aus ihrer Maschine herausgesprengt und kam in russische Gefangenschaft.

Kommodore beglückwünscht seinen Funker zum Jubilaeum

Kommodore mit Funker beim Jubilaeum

Nach dem Verlust des Kommodores L.-Litzmann übernahm Major Fritz Aufhammer
(ehemals KG 100 “Wiking”) die Führung des Blitzgeschwaders bis zur deren Auflösung im Juli 1944 in Altenburg (Thüringen).
Die Stabsstaffel kam zum Einsatz gegen Polen, Belgien, Frankreich, England und Russland. Ihre Auflösung war im August 1944 in Altenburg in Thüringen.

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