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Kurt Martin Ulbricht  Jahrgang 1916

Mit 20 Jahren trat er der Luftwaffe bei, am 16.04.1936. Seine erste Ausbildungsstation war die Flea 61 in Oschatz (Sachsen). Anschliessend absolvierte er eine Ausbildung als Bordfunker. 
Nach Einsätzen über der CSR 1938 kam er im September 1939 zur III.Gruppe der 9. Staffel des KG 3. Bald gehörte er zu einer Stammbesatzung dessen Beobachter und Flugzeugführer Oberleutnant Kurt Grigo war. Bei Einsätzen über Frankreich musste er mehrmals abspringen bzw. machte Bruchlandungen mit. Bei dem nachfolgenden Einsätzen über England hatte er mehr Glück. Kein Abschuss - kein “Bruch” ! 

Einsätze über dem Balkan und KRETA verliefen für die Besatzung
ohne Verluste. Seit den Einsätzen über England gehörte er zur 7. Staffel der III.Gruppe bis Anfang 1943.
Im Februar 43 wurde er in das Reich verlegt. Mit mehreren “alten” Kameraden des KG 3 flog er dann Versorgungsflüge beim Erprobungskommando 15, Fliegerhorst Berlin-Staaken. Zur damaligen Besatzung gehörte auch Oberfeldwebel Fritz Schwede aus der Stabstaffel des KG 3. Über 50 Einsätze sind in seinen Flugbuch darüber festgehalten.

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 Kurt Martin Ulbricht
+  Februar 1988

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Kurt Ulbricht 1966

Im Juli 1943 kam er wieder zum KG 3 in die II. Gruppe. Einsatzort war wieder Russland. Dort blieb er dann bis zur Auflösung im August 1944. Im April 45 musste er seinen langjährigen Freund und Bordschützen aus seiner Stammbesatzung zu Grabe tragen, Feldwebel Rudolf Wetzel. Den Nachlass hat er persönlich den Eltern überbracht. Auf der Rückfahrt von der Familie Wetzel kam er in amerikanische Gefangenschaft. Bald wurde er in die SBZ entlassen und kehrte nach Dresden zu seiner Familie zurück.
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Kurt Martin Ulbricht (zuletzt Oberfeldwebel) wurde verliehen:
EK II, EK I, Frontflugspange in Gold mit Anhänger, DKiG, Tätigkeitsabzeichen Bordfunker, Verwundetenabzeichen, Fliegerpokal, KRETA-Band, Erinnerungsmedaille an den 1. Oktober 1938, bulgarisches Fliegerabzeichen, Dienstabzeichen der Luftwaffe

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